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360-Grad-Feedback-Fragebogen: Beispielfragen und Vorlagen

Lesezeit: 8 Minuten
Mit einem 360-Grad-Feedback-Fragebogen können Unternehmen wertvolles Feedback ihrer Mitarbeiter und Führungskräfte sammeln. Diese dienen als Grundlage für eine gute Personalentwicklung. Doch was für Fragen sollte eine 360-Grad-Feedback-Vorlage enthalten und worauf gilt es beim Aufbau zu achten? Erfahren Sie im Guide, welche 360-Grad-Feedback-Fragen sich lohnen.

Warum lohnt es sich, einen 360-Grad-Feedback-Fragebogen einzusetzen?

Mithilfe von 360-Grad-Feedback lassen sich die Stärken und Schwächen sowie die Ambitionen und Wünsche eines Mitarbeiters umfassend ermitteln. Denn dabei erhalten Personal- und Führungskräfte nicht nur Rückmeldungen von einer Person, sondern von allen, die mit diesem Arbeitnehmer zusammengearbeitet haben – auch externe Partner und Kunden. Indem Führungskräfte dafür regelmäßig einen an das Unternehmen angepassten 360-Grad-Feedback-Fragebogen einsetzen, können sie die Entwicklung eines Mitarbeiters gut über einen längeren Zeitraum beobachten. Nutzen sie zur Erstellung dieses 360-Grad-Feedback-Fragebogens ein Tool, sinkt zudem der Aufwand für das Feedbackgespräch.

Welche 360-Grad-Feedback-Fragen gehören in den Fragebogen?

Viele Führungskräfte stimmen zu, dass ein 360-Grad-Feedback durchaus sinnvoll ist – doch welche Art von Fragen gehören hinein? Nutzen sie nur offene 360-Grad-Feedback-Fragen, in denen die Beantwortenden ihre Meinung erläutern, erhalten sie zwar viele Informationen, können diese allerdings nicht so gut auswerten.

Besteht der 360-Grad-Feedback-Fragebogen dagegen nur aus Multiple-Choice-Optionen, fehlt eine individuelle Einschätzung des Mitarbeiters. Daher ist es wichtig, bei der Auswahl der Fragen für die 360-Grad-Feedback-Vorlage darauf zu achten, dass diese sowohl zweckdienlich sind als auch zum Unternehmen und zum Mitarbeiter passen. In der Regel bestehen 360-Grad-Feedback-Fragebogen aus Fragen, bei denen die Teilnehmer auf einer Skala angeben, wie sehr eine Aussage zutrifft. Darunter finden sich meist offene Fragen, in denen die Befragten einen Bereich genauer ausführen können.

Dies hat folgende Vorteile:

  • Teilnehmer benötigen weniger Zeit für die Umfrage.
  • Die Ergebnisse lassen sich gut auswerten.
  • Das Feedback ist gezielt und entspricht inhaltlich den Erwartungen.
  • Der 360-Grad-Feedback-Fragebogen ist individuell auf den Mitarbeiter abgestimmt und liefert so hochwertige Ergebnisse.

Wie ist ein 360-Grad-Feedback-Fragebogen aufgebaut?

Die 360-Grad-Feedback-Umfrage lässt sich ähnlich wie andere Fragebogen erstellen:

  • Einleitung mit einer kurzen Beschreibung, welchen Zweck diese Umfrage verfolgt.
  • Anleitung, die beschreibt, was bei der Beantwortung der Umfrage zu beachten ist.
  • Hauptteil mit Fragen, die in einzelne übergeordnete Kompetenzen aufgeteilt sind.
  • Schlussteil, in dem das Unternehmen / die Führungskraft für die Teilnahme dankt.

Insgesamt sollte der Fragebogen so aufgebaut sein, dass die Beantwortung nicht länger als 15 Minuten dauert. Das bedeutet, der 360-Grad-Feedback-Fragebogen sollte maximal 50 Fragen beinhalten. Die Fragen selbst bestehen aus Aussagen, die die Umfrageteilnehmer anhand einer Skala bewerten können, sowie einigen offenen Fragen, um Aspekte weiter auszuführen.

Was ist bei der Erstellung einer 360-Grad-Feedback-Umfrage zu beachten?

Damit die 360-Grad-Feedback-Fragen ein aufschlussreiches Bild über den Mitarbeiter abgeben können, gilt es, einige Punkte zu beachten. Zunächst ist die Auswahl der Teilnehmer von Bedeutung. Ideal sind etwa fünf bis zehn Personen, die eng mit dem Arbeitnehmer zusammenarbeiten und so auch fundierte Aussagen über ihn treffen können. Das können sowohl Kollegen sowie Führungskräfte, aber auch Kunden und Partner des Mitarbeiters sein. Darüber hinaus sind folgende Faktoren für eine hochwertige 360-Grad-Feedback-Umfrage wichtig:

  • Relevanz der Fragen: Die jeweiligen Aussagen sollten immer zum Feedbacknehmer passen. Das bedeutet, dass ein Unternehmen nicht eine standardisierte 360-Grad-Feedback-Vorlage für alle nutzen kann, sondern immer wieder die jeweiligen Fragen an den Arbeitnehmer anpassen muss.
  • Anonymität gewährleisten: Damit das Feedback konstruktiv und ehrlich abläuft, darf der Feedbacknehmer nicht erfahren, von wem es stammt. Daher ist von jeglichen Hinweisen auf den Ausfüllenden abzusehen.
  • Validierung der Fragen: Damit die Befragung fair abläuft, muss bei allen Fragen und Aussagen geprüft werden, worauf sie abzielen. Weder sollen die Fragen auf mehrere Kompetenzfelder gleichzeitig anspielen noch irreführend oder spekulativ sein.

Erfahren Sie, wie 360-Grad-Feedback funktioniert

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360-Grad-Feedback-Fragebogen: Muster und Beispiele

Im Folgenden sind sowohl ein Beispiel für eine Einleitung zum 360-Grad-Feedback-Fragebogen aufgeführt als auch Fragen zu den einzelnen Kompetenzfeldern. Diese bieten lediglich eine Orientierung und lassen sich beliebig mit anderen Fragen kombinieren. Denn die Auswahl der 360-Grad-Feedback-Fragen richtet sich in erster Linie nach dem Aufgabenfeld sowie der Zielvereinbarung mit dem jeweiligen Mitarbeiter.

360-Grad-Feedback: Beispiel für die Einleitung

Hallo (Name des Bewertenden),

Sie wurden gebeten, in dieser 360-Grad-Befragung ein Mitarbeiter-Feedback für (Name des Mitarbeiters) zu geben.

Im Folgenden finden Sie einige wichtige Leitprinzipien, die für die Entwicklung von (Name des Mitarbeiters) von Bedeutung sind.

Bitte geben Sie Ihr ehrliches und konstruktives Feedback, indem Sie die folgenden Fragen beantworten:

360-Grad-Feedback-Fragen zum Bereich: Kommunikation

Bitte bewerten Sie (Name des Feedbacknehmers) im Vergleich zu Kollegen:

Nie Selten Manchmal Oft Immer Nicht möglich, eine Aussage zu treffen
Passt die Kommunikation an die Bedürfnisse des Adressaten an.
Prüft bei der Kommunikation mit anderen, ob das Gesagte verstanden wurde.
Versteht es, komplexe Inhalte klar zu vermitteln.
Gibt konstruktives und angemessenes Feedback.

Wie kann sich (Feedbacknehmer) in diesem Bereich verbessern? Listen Sie ein bis zwei Möglichkeiten.

Welche ein bis zwei Aspekte macht (Feedbacknehmer) in diesem Bereich gut?

360-Grad-Feedback-Fragen zum Bereich: analytische Denkweise

Bitte bewerten Sie (Name des Feedbacknehmers) im Vergleich zu Kollegen:

Nie< Selten< Manchmal Oft Immer Nicht möglich, eine Aussage zu treffen
Definiert präzise Strategien, um gesetzte Ziele zu erreichen.
Passt Strategien an, wenn sich geschäftliche Prioritäten ändern.
Kann große Mengen an Informationen erfassen und verständlich vermitteln.

Wie kann sich (Feedbacknehmer) in diesem Bereich verbessern? Listen Sie ein bis zwei Möglichkeiten.

Welche ein bis zwei Aspekte macht (Feedbacknehmer) in diesem Bereich gut?

360-Grad-Feedback-Fragen zum Bereich: Entscheidungsfindung

Bitte bewerten Sie (Name des Feedbacknehmers) im Vergleich zu Kollegen:

Nie Selten Manchmal Oft Immer Nicht möglich, eine Aussage zu treffen
Berücksichtigt die Auswirkungen von Entscheidungen vor dem Handeln.
Bezieht die richtigen Stakeholder in die Entscheidungsfindung mit ein.
Ergreift die Initiative, um Probleme zu lösen.
Motiviert andere, ihre Ziele zu erreichen.

Wie kann sich (Feedbacknehmer) in diesem Bereich verbessern? Listen Sie ein bis zwei Möglichkeiten.

Welche ein bis zwei Aspekte macht (Feedbacknehmer) in diesem Bereich gut?

360-Grad-Feedback-Fragen zum Bereich: Führungskompetenzen

Bitte bewerten Sie (Name des Feedbacknehmers) im Vergleich zu Kollegen:

>Nie Selten Manchmal Oft Immer Nicht möglich, eine Aussage zu treffen
Schafft eine Umgebung, in der jeder erfolgreich sein kann.
Sorgt dafür, dass die Leistungen des Teams sichtbar sind.
Kann Aufgaben kompetent und effizient delegieren.
Ist in der Lage, Fehler einzugestehen.

Wie kann sich (Feedbacknehmer) in diesem Bereich verbessern? Listen Sie ein bis zwei Möglichkeiten.

Welche ein bis zwei Aspekte macht (Feedbacknehmer) in diesem Bereich gut?

360-Grad-Feedback-Fragen zum Bereich: Organisationsfähigkeiten

Bitte bewerten Sie (Name des Feedbacknehmers) im Vergleich zu Kollegen:

Nie Selten Manchmal Oft Immer Nicht möglich, eine Aussage zu treffen
Hält Deadlines ein.
Kann Aufgaben langfristig planen.
Ist in der Lage, Aufgaben zu priorisieren.
Informiert Kollegen rechtzeitig über neue Entwicklungen.

Wie kann sich (Feedbacknehmer) in diesem Bereich verbessern? Listen Sie ein bis zwei Möglichkeiten.

Welche ein bis zwei Aspekte macht (Feedbacknehmer) in diesem Bereich gut?

360-Grad-Feedback-Fragebogen: Muster und Templates bei Qualtrics

Mit dem 360-Grad-Feedback-Tool von Qualtrics können Sie unsere integrierten Templates für 360-Grad-Feedback-Fragebogen nutzen. Darin finden Sie bereits ausgesuchte 360-Grad-Feedback-Fragen und können je nach Bedarf die passenden auswählen.

So ist es möglich, dass Sie für jeden Mitarbeiter einen individuellen Fragebogen zusammenstellen. Außerdem lassen sich die Ergebnisse direkt in der Software auswerten und über einen langen Zeitraum hinweg analysieren.

Erfahren Sie, wie 360-Grad-Feedback funktioniert